Häufig gestellte Fragen

Vor der Operation

  • Ihr/Ihre Operateur:In und der/die Anästhesist:In wird Sie in einem persönlichen Vorgespräch aufklären. Dabei sollten alle aufkommenden Fragen geklärt werden. Scheuen Sie sich nicht, uns zu kontaktieren. Sie erhalten wichtige Hinweise zum Verhalten vor Ihrer OP. Unter anderem weisen wir darauf hin, dass Sie bitte für sich (oder Ihr Kind) unbedingt die Nüchternzeiten genau einhalten. Bitte denken Sie daran, dass Sie am OP-Tag nicht rauchen dürfen.

    Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie selbst oder Ihr Kind vor der Operation plötzlich Fieber entwickeln oder krank wird.

  • Wenn Sie darauf hingewiesen wurden, vor der Narkose nüchtern zu bleiben, so gelten folgende Zeiten:

    • ab 6 Stunden vor der Narkose nichts mehr essen

    • bis 2 Stunden vor der Narkose nur noch Wasser trinken

    • ab 2 Stunden vor der Narkose nichts mehr trinken.

    Es besteht sonst die Gefahr, dass beim Einschlafen Teile des Mageninhalts in die Lunge geraten.

    Falls nicht anders besprochen, dürfen Sie Ihre üblichen Medikamente (außer Medikamente gegen Diabtes) mit einem kleinen Schluck Wasser zu den gewohnten Zeiten einnehmen.

  • Falls nicht anders besprochen, dürfen Sie Ihre üblichen Medikamente mit einem kleinen Schluck Wasser zu den gewohnten Zeiten einnehmen.

    Sind Sie Diabetiker:In, so spritzen Sie am OP-Tag kein Insulin und nehmen keine Zuckertabletten ein. Besitzen Sie ein Blutzuckermessgerät, so bringen Sie dieses, Ihr Insulin und Spritzbesteck mit.

    Wenn Sie blutverdünnende Medikamente einnehmen, besprechen wir vor der Operation, ob Sie diese weiternehmen können.

  • Vor einer Narkose sollten Sie nicht rauchen. Nehmen Sie das einfach zum Anlass, grundsätzlich damit aufzuhören.

    Rauchen erhöht generell das Risiko für Atemwegskomplikationen. Wir empfehlen mindestens 24 Stunden vor der Operation das letzte Mal rauchen.

    Das gilt auch für e-Zigaretten, Vapore, Pfeifen, Zigarren, etc. .

  • Ja. Sie dürfen nach einer Narkose nicht aktiv am Straßenverkehr teilnehmen und benötigen eine ständige, häusliche Betreuung durch eine erwachsene Person.
    Sie dürfen aber auch mit einem Taxi oder Krankentransport nach Hause fahren. In diesem Fall bitten Sie die oder den Taxifahrer:In Sie bis zu Ihrer Wohnungstür begleiten.

  • Ziehen Sie sich lockere bequeme Alltagskleidung an. Sie müssen keinen Schlafanzug mitbringen.

  • Alkohol dürfen Sie maximal bis zum Vorabend trinken. Natürlich ist es für Sie am besten, wenn Sie einige Tage vor der Operation keinen Alkohol mehr zu sich nehmen.

  • Ihre Ärztin bzw. Ihr Arzt erkundigt sich nach Vorerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Herzschwäche, Dauermedikamenten und Ihrem Lebensstil. So kann sie bzw. er das Risiko für Narkose und Operation besser einschätzen. Selten sind nach diesem Gespräch weitere Untersuchungen notwendig. Je ehrlicher Sie sind, umso besser. Wenn Sie z. B. öfter Alkohol trinken oder Johanniskrautpräparate einnehmen, hat das unter Umständen Einfluss auf Ihren Leberstoffwechsel. Das wiederum beeinflusst u.U. die Wirkung der Narkosemittel.

während der Operation

  • Bei ambulant durchführbaren Narkosen und Operationen ist das Komplikationsrisiken bei ambulanter oder stationärer Versorgung generell vergleichbar. Für Tageskliniken und chirurgische Praxen gelten die gleichen strengen hygienischen und technischen Vorschriften wie für Krankenhäuser. Die Qualität wird regelmäßig durch die zuständigen Behörden kontrolliert. Die Anästhesistinnen und Anästhesisten von SOMNICVM sind Fachärzt:Innen mit langjähriger klinischer Erfahrung. Sie werden auch im ambulanten Bereich nach modernen Sicherheitsstandards überwacht. Wir arbeiten immer im Team, haben modernstes Equipment und berücksichtigen alle Vor- und Begleiterkrankungen. Unvorhergesehene Narkosezwischenfälle sind dadurch extrem selten.

  • Ein angenehmes Einschlafen vor der Operation und entspanntes Aufwachen in den behaglich gestalteten Aufwachräumen erleichtern die ungewohnte Situation.

    Zuallererst haben Sie nochmal Gelgenheit eventuell neu aufgekommene Fragen zu stellen.

    Sie werden durch ein Mitglied unseres Teams für die Operation und Narkose vorbereitet.

    Es wird Ihnen ein venöser Zugang gelegt, damit wir die vorbereitenden Medikamente und Narkosemittel verabreichen können. Wir nehmen immer Rücksicht auf Ihre Befindlichkeiten.

    Die bzw. der Anästhesist:In ist während der gesamten Operation an Ihrer Seite und überwacht Sie.

  • Eine Narkose wirkt immer!

    Sie bekommen schmerz- und Bewusstseins unterdrückende Medikamente. Wachheitszustände während der Narkose sind extrem selten und bewegen sich im Promillebereich, und werden sofort unterbrochen. Durch eine kontinuierliche Überwachung Ihrer Vitalfunktionen wird ein stabiler Kreislauf sichergestellt. Ihre Beatmung wird überwacht und unterstützt. So werden frühzeitig Änderungen der Narkosetiefe im Verlauf erkannt und korrigiert. Die Narkosetiefe lässt sich also anhand mehrerer direkten und indirekten Parameter sehr genau messen und jederzeit ggf. anpassen..

  • Ihre ambulante Anästhesie wird in enger Zusammenarbeit mit Ihrem Operateur geplant. Sie werden somit durchgehend von dem Arzt Ihres Vertrauens behandelt. So individuell wie Sie wird auch die geplante Narkose sein.

    Die Wahl zwischen Sedierung und Vollnarkose ist unter anderem abhängig von der Art der Operation, Ihrem Alter, Ihren Nebenerkrankungen, der Fähigkeit für ca. 30 Minuten auf dem Rücken liegen zu können, der Dauer und dem zu erwartendem Schwierigkeitsgrad des Eingriffs. Die Entscheidung findet immer in Abstimmung zwischen Ihnen, dem Operateur und Anästhesiologen statt. Eine Allgemeinanästhesie ist auch für ältere Menschen mit Nebenerkrankungen in aller Regel gut verträglich und für viele Eingriffe auch ambulant durchführbar.

    Die Wahl, ob eine Behandlung ambulant durchgeführt werden kann oder stationär im Krankenhaus durchgeführt werden muss, treffen Operateur und Anästhesiologe einvernehmlich und im jeweiligen Gespräch mit Ihnen als Patientin oder Patienten.

  • Eine Analgosedierung wird allgemein auch als sogenannter "schmerzfreier Dämmerschlaf" bezeichnet. Im Gegensatz zur „klassischen Vollnarkose“ sind die Schutzreflexe (Schlucken, Husten) erhalten. Patienten können selbst suffizient atmen (Spontanatmung) und wenn erforderlich auf äußere Reize reagieren.

  • Eine Allgemeinanästhesie (Vollnarkose) ist ein kontrollierter, schlafähnlicher Zustand, bei dem das Bewusstsein und das Schmerzempfinden im ganzen Körper der/des Patient:In ausgeschaltet ist. Wenn es die Operation erfordert, kann dadurch auch gefahrlos eine komplette Muskellähmung durchgeführt werden. Dadurch gewährleisten wir, das eine Operation sicher durchgeführt werden kann.

    Bei sehr kurzen Eingriffen kann die Beatmung der/des Patient:In über eine Gesichtsmaske erfolgen. Handelt es sich um eine längere oder eine größere Operation, erfolgt die Atmung über eine Kehlkopfmaske (Larynxmaske) oder einen Tubus. Diese Sicherung der Atemwege erfolgt natürlich erst, wenn sich der Patient bereits im Tiefschlaf befindet.

  • Das Anästhesierisiko ist abhängig von der Art und Schwere einer Grunderkrankung, dem Lebensalter, Lebensgewohnheiten und dem Gesundheitszustand vor der Operation.

    Folgenschwere Komplikationen oder gar tödliche Zwischenfälle werden heute nur noch sehr selten gesehen. Das allgemeine Anästhesierisiko ist dank der stetigen Entwicklung der modernen Medizin, dem guten Monitoring, der sicheren Narkosemedikamente während eines Eingriffes, der Erfahrung der Ärztinnen und Ärzte und der kontinuierlichen Patientenüberwachung rund um den Eingriff gesunken. Ernsthafte Narkosezwischenfälle sind extrem selten.

nach der Operation

  • Nach der Narkose ist unser Anästhesiologieteam weiterhin an Ihrer Seite und betreut Sie. Bereits jetzt können Sie kleine Snacks und Getränke zu sich nehmen und kommen so schnell wieder zu Kräften, dafür sorgt unser Team.

    Mit Hilfe modernster Geräte kontrollieren wir permanent Ihren gesundheitlichen Zustand.

    Nach spätestens zwei Stunden sind Sie wach genug, um in Begleitung einer erwachsenen Person entlassen werden zu können.

  • Sie (oder Ihr Kind) dürfen in den nächsten 24 Stunden nicht alleine sein. Sie benötigen eine ständige, häusliche Betreuung durch eine erwachsene Person

  • Bereits im Aufwachraum reichen wir Ihnen kleine Snacks und Getränke. Sie können zu Hause nach Belieben essen und trinken, wobei wir empfehlen, mit leichter Kost zu beginnen.

  • Versuchen Sie das Rauchen am Tag der Operation zu vermeiden und warten Sie bis zum nächsten Tag.

  • Sie erhalten schon frühzeitig während der Operation und Narkose Medikamente als Basismaßnahme gegen Schmerzen. Wenn möglich, bekommen Sie in der Regel zusätzlich zur Vollnarkose eine lokale Betäubung (Regionalanästhesie) im operierten Gebiet. Sollten postoperativ dennoch Schmerzen bestehen, erhalten Sie bei Bedarf weitere Schmerzmittel, die gut dosiert und sicher angewandt werden können. Ziel ist stets eine adäquate Schmerzreduktion, damit die Operation so angenehm wie möglich für Sie ist.

  • • Sie dürfen nicht aktiv oder passiv am Straßenverkehr teilnehmen (z. B. öffentliche Verkehrsmittel oder Spaziergänge)

    • Verzichten Sie auf Alkohol, um Wechselwirkungen mit den Medikamenten auszuschließen

    • Sie dürfen keine Maschinen bedienen

    • Sie dürfen keine wichtigen Entscheidungen treffen (z.B. Verträge abschließen)

Letzter Hinweis

Zusätzlich zum Narkosevorgespräch erhalten Sie mit dem Frage-/Einwilligungsbogen auch in schriftlicher Form ausführliche Informationen zur Narkose. So können Sie alle Informationen rund um Ihren Eingriff und Ihre Narkose in Ruhe nachlesen.

Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen Informationen geholfen haben, Ihre Ängste und Befürchtungen abzubauen.